Tja, manchmal muss man erkennen, dass ein Törnabbruch keine Niederlage sondern die richtige Entscheidung ist.
Als ich am 29.07. den ersten Start nach Omo machte war es im Hafen ein 8-10 Kts. Wind, der einen spitzen Amwindkurs ermöglicht hätte. Als ich unter der Sundbrücke durchfuhr waren waren es bereits 14 Kts. und das genau auf die Nase, nichts mit Segeln. Motoren war angesagt. Das haben wir beide auch brav begonnen in der Hoffnung das es sich zu Besseren wendet.
Aber es wurde nur noch heftiger. Nach 7-8 NM hatten wir 18-20 Kts. gegenan und die Welle war bei gut 80-100cm angekommen, d.h. der Aussenborder war immer an der Grenze zum Aushebeln.
Als das dann kurzzeitig mehrmals passierte habe ich beschlossen, dass an diesem Tag Omo nicht erreichbar ist und nach Feme wollte ich nicht ablaufen, dort ist in der ersten Augustwoche immer großes Jazztheater. Dann hätte ich dort mindestens eine Woche festgehangen. Denn in den Hafen kommt man zwar zwei Tage vorher vll noch rein, aber dann eine Woche nicht mehr raus ;-).
Also Kurs zurück nach Vordingborg und auf anderes Wetter/Wind warten.
Als ich am zweiten Abfahrtstag dem Hafenmeister vom Erstversuch erzählte meinte er nur trocken:
"Das passiert häufiger, denn hier im Hafen kann es bis zu 50% weniger Wind haben als draussen.
Da kommen schon mal häufiger ganze Chargen wieder zurück ;-)."
Na ja, dass bestätigt meinen Entschluss.
Beim zweiten Anlauf war es natürlich wieder total anders: Fast kein Wind und keine Welle, viel motoren und Sonnencreme. Aber damit konnte Omo erreicht werden und dort vor Anker wurde
der Skipper dann ein Jahr älter. War ein schöner Ankerplatz und ein schöne Geburtstagsnacht.
Und hier wieder ein paar Fotos und auch ein Video von den "beiden" Fahrten.
Dammwild unter der Burgruine in Vordingborg
Zweiter Start nach Omo
Platt,platter, am plattesten
Vjeroe
Omo in Sicht
Ankerbucht Omo am Abend
Omo zum Ersten und zum Zweiten
Es grüßen Walter und Snoopy.
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