Ich wollte ja hier in Arnis oder besser auf dem Schleiabschnitt in Richtung Lindaunis meinen Genacker und den dazu erworbenen Bergeschlauch im Einhandbetrieb ausprobieren. Dazu war ein südlicher bis westlicher Wind zwischen 3-4 Bft angekündigt, also alles bestens.
Geworden ist es dann ein ziemlich ruppiges Wetter mit bis zu 6 Bft und mehr und ordentlich Regen.
Also wurde es lediglich ein technisches Vorbereitungstrainung, will meinen, der Genacker wurde in den Bergeschlauch gezogen, das ganze mittels Genackerfall nach oben befördert und unten die Beschläge, Befestigungen und Schoten ausprobiert.
Auch wurde die endlose Holeleine mit den beiden Blöcken getestet, da ich diese ja um zweimal 5,5 Meter verlängern lies. Damit kann ich den Bergeschlauch vom Cockpit aus bedienen, ohne dieses verlassen zu müssen.
Mal schauen ob sich das bewährt, denn für Schwachwinde habe ich die Genua (130%) zu Hause gelassen.
Eine nette Dame, die gerade am Steg vorbei ging, als ich den Strumpf hisste, meinte etwas erschrocken:
"Das ist aber heute kein Spinnackerwetter, junger Mann". Ich danke fürs das "junger Mann" und versicherte, dass ich brav sein werde und das ganze nur ein Hafenmänöver zum Testen bleibe. ;-)
Und nun noch ein paar Fotos:
Fertig ist die lange Wurst
Und hoch damit
Die Länge passt, man muss ja unter hantieren können
Jetzt die Blöcke fixieren
Ich glaube das funzt ;-)
Hier seht ihr die doppelte Holeleine ins Cockpit
Genacker in der Pelle
Provisorische Befestigung des Endblockes der Holeleine
So und nun wird wegen des noch immer nicht passenden Windes (einfach zu viele Böen) weiter rumgebastelt und mal überlegt, wo ich am Heckkorb meinen Torqueedo ohne montierte Batterie wie befestigen könnte. Da hilft nur hinhalten und gucken.
Es grüßen
Snoopy und Walter