Samstag, 3. Dezember 2011

Die neue Saison hat schon begonnen ;-)

Nein, er spinnt noch nicht, aber Entziehungserscheinungen hat er schon 8-).
Aber was will er denn jetzt erzählen??

Vor zwei Wochen habe ich mein Groß, die Rollfock 110% und die Rollgenua 130% zum Segelmacher geschleppt.
Gibt es auch hier in Mittelfranken ;-).

Bei der Rollfock hat mich eine Unachtsamkeit das Folienfenster gekostet (nicht vernünftig die aufgerollte Fock festgebändselt) und ein zweites sollte weiter unten noch dazu kommen, denn ich segele nicht immer mit 30° Lage.

Die Rollgenua, die erst zweimal den Wind spürte, soll 2012 in den Schären häufiger zum Einsatz kommen. Aber der "Decksfeger - 130%" hat noch gar kein Fenster und auch hier gibt es gleich zwei übereinander.

Ja und beim Groß waren die Reibungskräfte bei den Reffs des Einleinensystems zu groß und nach Rücksprache wird es wie folgt optimiert:
An beiden Reffösenpaaren im Groß werden Blöcke befestigt, damit die Reibungswiederstände reduziert werden. Die Blöcke fürs erste Reff werden fest angebracht und damit auch die Reffleine, die Blöcke fürs zweite Reff kann ich je nach Wetterlage montieren oder auch nicht. Die Reffleine fürs zweite Reff ist aber bereits am Großbaum abgeschlagen. So stelle ich mir das wenigstens vor.

Auch meinen braven Tohatsu habe ich bereits zur Wartung gegeben. Muss mit Chefe noch telefonieren, dass er das Gemisch ein bisschen fetter einstellt, denn er ist mir häufiger mal im warmen Zustand, gerade beim Anlegemanöver, wo auch sonst ;-(, abgestottert.

Auch soll er mir nochmal die richtigen Handgriffe zum Wechsel des Starterzuges erklären. Denn als der mir in Vitte gerissen ist, habe ich den Wechsel zwar hingekriegt, dabei aber den halben Motor zerlegt, was sicherlich nicht notwendig ist. Wieso hierzu nichts im Handbuch steht ist mir schleierhaft.

Ja und sonst fahre ich natürlich bereits kräftig virtuell durch die Schären (natürlich per iPhone) und drohe dem einen oder anderen (Digger - hallo ) im Segelforum mit Treffen vor Ort ;-), Schären oder Alandinseln.

Bezüglich Heizungseinbau und EFOY schwanke ich noch. Mal schauen was der Weihnachtsmann sagt und die "Boot" nachlässt.

Ansonsten freuen wir beide (Offiziöse und Skipper) auf das jährliche Treffen der FS22'ler,
siehe hier:
http://friendship22.ning.com
Es wird sicher wieder ein tolles Wochenende Ende März in und um Karlsruhe.

Ansonsten allen Lesern meines Blockes ein schönes und geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch nach 2012, denn der Frühling naht unaufhaltsam.

Es grüßen die träumenden Zwei
Snoopy und Walter

ps: Ein paar Bilder aus dem "noch" recht milden Mittelfranken

Dienstag, 1. November 2011

Alles unter Dach und Fach

Mit etwas Verzögerung hat Snoopy den Sprung aus der Garageneinfahrt in sein Winterdomizil geschafft ;-).
Dieses Mal ist ein "Durchfahrtsplatz" eingenommen worden, d.h. das ich gerade durch die Halle rangieren kann und nicht zurück setzen musste.
Ja und jetzt genieße ich die ersten Tage des Sinnierens, was und wie ich was in den Wintermonaten angehen werde. AF ist klar, GFK Polieren und Wachsen ist klar. Aber wie und wo baue ich die Eberspächer D2 ein, wie verlege ich die Luftschläuche. Kommt die EFOY, ja oder nein. Wenn ja, wo platzieren und den Tank, sowohl Diesel und auch Methanol.
Aber eigentlich sollte man (ich) sich alles nochmal auf der Boot in Dlf. ansehen und noch Prozente raushandeln.
Ooohhh Mann, da kriegste doch nen dicken Kopf ;-).
Na jetzt mal viel lesen und googlen und in den altbekannten Foren viele Fragen stellen. Dann wird es schon werden ;-).
So noch ein paar Fotos von Snoopy unterm Dach und dann neue Palstek lesen.
LG Walter

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Snoopy an Land und der Dauerregen beginnt ;-(

Heute, 19.Okt. sitzen wir nach zwei arbeitsreichen Tagen beim Frühstück und draußen regnet es die berühmten Bindfäden.

Wir sind froh, das passende Wetterfenster fürs Kranen genutzt zu haben, denn heute ist den ganzen Tag Regen angesagt und kalt ist es obendrein.

Wir sind am Montagmittag zum Brombachsee rausgefahren und haben bis zum Abend alles abgebaut, so dass nur noch der Mast und die Takelage stand. Dann sind wir noch nach Pleinfeld gefahren und haben bei dem dortigen Metzger das warme Abendessen gekauft. Der letzte Abend in der Kajüte von Snoopy war wieder heimelig und hat immer wieder was von Abenteuer, obwohl im Hafen von Ramsberg unter den Mastkran ;-).

Um 6 Uhr am darauffolgenden Morgen - also gestern, Dienstag - klingelt der Wecker meines iPhones und draußen ist es noch stockfinster. Außer uns regt sich im ohnehin schon leeren Hafenbecken nichts. Also erstmal Katzenwäsche und im warmen Boot, 18° Grad ( dank des Elektroheizers ) erst mal Kaffee machen und frühstücken. Dann Schotten hoch und die paar Meter bis zum Mastkran per Elektro-AB "als letzte Seefahrt" gemacht - schnief - :-).

Beim Mastlegen haben wir beide nach dem Malheur im letzten Jahr immer noch ordentlich Respekt. Aber alles lief gut und Snoopy stand um 1100 auf dem Trailer.

Die dann folgende Hochdruckwäsche des Unterwasserschiffes ist immer für Elli reserviert, da lässt sie mich nicht ran. Dann noch Snoopy festzurren und es kann los gehen. Die 65 km bis in die Garageneinfahrt sind eigentlich zu kurz, um wieder ein Gefühl fürs Gespannfahren zu entwickeln.

Also doppelt aufpassen, da nur die Hälfte Autobahn oder Bundesstraße ist und der Rest Landstraße, Ortsdurchfahrten und jede Menge neue Kreisverkehre ;-(.

Wie der geneigte Leser/in schon vermutet hat, ging alles gut und es wurde auch noch gleich von Elli der Rumpf ab Wasserpass bis zur Fussreling gereinigt, nachdem ich den Trailer aufgebockt und ausgewassert hatte.

Jetzt wird noch alles rausgeräumt, was in der Winterhalle das Handwerkern behindert oder trotz Entfeuchterbox leiden könnte, also Polster, Gardinen, Kissen etc. .

Ja und dann beginnt sie, die Bastel-, Werkel- und Tüftelzeit. Aber vorher wird der neu eingerichtete Segelkellerraum eingeräumt und dabei gleich Mal alles durchsortiert. Also ihr seht, die Winterzeit wird nicht langweilig.

Und zum Schluß wie immer ein paar aktuelle Fotos vom Kranen unserer Snoopy.

Viele Grüße Elisabeth und Walter


Snoopy am Mastkran vor der "Enthauptung ;-)"


Jetzt verliert sie den Kontakt zu ihrem Element


Elisabeth steht unter  "Hochdruck"


Das überlebt nur noch wirklich haftendes Antifouling 


Na, da kann ich doch fast schon mit dem
polieren beginnen, oder ??

Sonntag, 11. September 2011

Und darum lohnt sich der Aufwand

Schon mehrfach wurde ich gefragt, ob sich denn für 6-8 Wochen Süßwassersegeln der Aufwand des Kranens und des Auf- und Abriggens überhaupt lohnen würde.
Ich und die Capitane sagen eindeutig ja, besonders, wo sie dieses Jahr nicht mit auf die Ostsee konnte.
Gestern waren es wieder so 6 Stunden Segeln bei schönstem Wetter und Binnenwindverhältnissen, sprich 26° und 2-3 Bft.
Da wir nur eine Stunde Anfahrt zum See haben, machen wir das auch mal für einen halben Tag. Eigentlich mindestens zwei mal die Woche.
Auch häufiger mal mit Übernachtung, wenn es nicht ganz so warm während des Tages war.
Ankern am Abend mit Schwimmen und anschließendem Cockpitessen bei Kerzenschein, dafür lohnt es das alle Mal.
ps: Schreibe diesen Beitrag mit dem endlich erhältlichen iPhone Blogger Proggy, um auch gleich die Photos vom iPhone nutzen zu können. Hoffe es funzt.
Liebe Grüße
Elli und Walter

Sonntag, 7. August 2011

Die letzten 24 Stunden vor Törnschluss in Kappeln

Tja, und hierzu schreibe ich nicht viel, denn das Video zeigt besser, dass es ein würdiger Abschluss war.

Und für 2012 spuken bereits wieder Sachen im Kopf, aber die sind noch nicht spruchreif. Und Gerüchte werden hier nicht verbreitet ;-)

Also tschüss, bis wir wieder Wasser im Brombachsee unter dem Kiel haben.


Die berühmte Giftbude am Eingang der Schlei


Irgendwie war auch dieser Törn
ein wenig heftig ;-)


Hafen Kappeln erreicht



die letzten 24 Stunden des Törns 2011


Bis bald 

Snoopy und ihr Skipper

Siosund und Einhandgennaker, einfach toll ...

Zum Geburtstag habe ich mir einen schönen Segeltrip durch den Siosund gegönnt.

Die ersten 3,5 Stunden musste ich zwar unter Motor ab Omo über den Großen Belt bis um die Spitze von Langeland herum, aber dann ging es den Siosund runter bis zur Einfahrt in den Svendborg Sund. Dort wurde dann wieder geankert.

Nach der Motorstrecke konnte ich für ca. 2,5 Stunden den Gennaker nutzen. Die zwei Stunden teilten sich wie folgt auf:

 - ca. eine dreiviertel Stunde Aufbau der Veranstaltung
 - ca. eine halbe Stunde Genuss des Gennakersegelns und Video verpennt
 - ca. 10 Minuten Windsteigerung von 10 Kts. auf 14/15 Kts. und der Entschluss, jetzt aber runter
 - ca. 2 Minuten Schoten los, Bergeschlauch runter und Baum mit Bullenstander sichern
 - restliche Zeit durchatmen, Entschluss es wieder zu machen und alles Equipment wieder einsacken und sauber aufschiessen.

Es waren tolle 45 Minuten Gennakersegeln und vielleicht war mein Entschluss, jetzt aber schnell alles runter zu nehmen, auch verfrüht, aber als die Fussreling und die Unterliekkante des Gennakers im Wasser waren, verlies mich der Mut, da es ja auch erst mein zweiter Gennakerritt war.

Aber bestimmt nicht der letzte Mal.

Nach der zweiter Ankernacht verlangten Skipper und Kühlschrank nach Dusche bzw. Strom und deshalb wurde nach Troense verlegt. Wenn ihr mal dort seid lernt ihr einen super netten alten Kapitän kennen, der jetzt den Hafenmeister macht. Ein tolle Abwechslung zu den doofen Automaten. Und die Semmeln zum Frühstück organisiert er auch noch.

Auf der am nächsten Tag erfolgte Fahrt nach Drejo durch den Svendborg Sund war richtig was los. Ist scheinbar so eine Hauptachse, um schnell weiter zu kommen. Man sollte aber auch ein Auge für die Gegend und die tollen Wassergrundstücke mit den Häusern drauf haben.

Die letzte Ankernacht dieses Törns fand bei 14-22 Kts. Wind und ca. 50-max.100 cm Welle statt.
Muss man mal erlebt haben, wenn der Anker gut hält.

Hier noch ein paar Fotos und das Tagesvideo, leider ohne Gennakerteil, da hätte ich eine fünfte Hand gebraucht.


Statt Video das Resultat des Gennakereinsatzes
in der Kabine ;-)


Jaaaa, er war oben, wirklich ;-)


Und da hatte ich ihn schon wieder eingetütet.


Da hinten ist schon der Ankerplatz


Mein Helfer in der Nacht


Svendborgsund


Troense


Dusche und Landstrom in Sicht ;-)


Troense Hafen


Nachbar groß und klein ;-)


Brötchenservice 


So was schon erlebt ??


Snoopy in Troense



Es grüßen 

Snoopy und ihr Skipper

Omo nach dem zweiten Anlauf erreicht


Tja, manchmal muss man erkennen, dass ein Törnabbruch keine Niederlage sondern die richtige Entscheidung ist.

Als ich am 29.07. den ersten Start nach Omo machte war es im Hafen ein 8-10 Kts. Wind, der einen spitzen Amwindkurs ermöglicht hätte. Als ich unter der Sundbrücke durchfuhr waren waren es bereits 14 Kts. und das genau auf die Nase, nichts mit Segeln. Motoren war angesagt. Das haben wir beide auch brav begonnen in der Hoffnung das es sich zu Besseren wendet.

Aber es wurde nur noch heftiger. Nach 7-8 NM hatten wir 18-20 Kts. gegenan und die Welle war bei gut 80-100cm angekommen, d.h. der Aussenborder war immer an der Grenze zum Aushebeln.
Als das dann kurzzeitig mehrmals passierte habe ich beschlossen, dass an diesem Tag Omo nicht erreichbar ist und nach Feme wollte ich nicht ablaufen, dort ist in der ersten Augustwoche immer großes Jazztheater. Dann hätte ich dort mindestens eine Woche festgehangen. Denn in den Hafen kommt man zwar zwei Tage vorher vll noch rein, aber dann eine Woche nicht mehr raus ;-).

Also Kurs zurück nach Vordingborg und auf anderes Wetter/Wind warten.

Als ich am zweiten Abfahrtstag dem Hafenmeister vom Erstversuch erzählte meinte er nur trocken:
"Das passiert häufiger, denn hier im Hafen kann es bis zu 50% weniger Wind haben als draussen.
Da kommen schon mal häufiger ganze Chargen wieder zurück ;-)."

Na ja, dass bestätigt meinen Entschluss.

Beim zweiten Anlauf war es natürlich wieder total anders: Fast kein Wind und keine Welle, viel motoren und Sonnencreme. Aber damit konnte Omo erreicht werden und dort vor Anker wurde
der Skipper dann ein Jahr älter. War ein schöner Ankerplatz und ein schöne Geburtstagsnacht.

Und hier wieder ein paar Fotos und auch ein Video von den "beiden" Fahrten.


Dammwild unter der Burgruine in Vordingborg


Zweiter Start nach Omo


Platt,platter, am plattesten


Vjeroe 


Omo in Sicht


Ankerbucht Omo am Abend


Omo zum Ersten und zum Zweiten

Es grüßen Walter und Snoopy.


Mittwoch, 27. Juli 2011

Wir sind endlich losgekommen

Nach einer irren langen Zeit, ich will nicht mehr nachrechnen, konnten wir den Klauen von Klintholm entkommen. Gestern um 0700 haben wir die Internetlose - und damit in heutigen Zeiten ungastliche - Unterbringung ;-) fluchtartig verlassen.

Nein, wir sind natürlich gesittet und mit leisem AB aus dem Hafen gefahren und dann aber auch leider die gesamte Strecke bis nach Vordingborg motort. Die See war teilweise so glatt, dass Du meinen konntest, da hat jemand Öl drauf gepinselt. Auch verschmolz das Wasser mit dem Himmel und der Horizont war futsch. Hatte ich schon mal mit Hinnerk im Baltikum, auf der Fahrt nach Virtsu. Da spielen die Sinne nicht mehr mit und kleine Äste werden zu Baumstämmen.

Die Strecke ist schön, besonders der Gronsund ist breit genug und man kann aus dem Fahrwasser raus und am Rand sich auch auf einen Kaffee im Cockpit treiben lassen, aber Stromversatz beachten, bei meiner Fahrt waren es teilweise bis zu 2,5 Kts.

Dann wieder unter der ersten Sund Brücke durch, diesmal von der anderen Seite. Letztes Jahr bin ich ja mit der besten Vorschoterin auf dem Weg nach Klintholm durchgekommen.

Ja heute ist ein Ruhe-, Einkaufs- und Benzinkauftreibtag. Eingekauft ist schon, damit ich für's Ankern autark bin. Ausruhen tue ich gerade beim Blogschreiben mit einer Tasse Cappuccino und Benzin hole ich anschließend.

Die Einkaufsstrasse hier in Vordingborg bietet alle Geschäfte, die man zum Verproviantieren braucht. Bin zu Kvickly gegangen, da kriegst Du alles schön kompakt, sprich Du musst nicht in diverse Geschäfte laufen. Und heute Abend wird schön gegrillt, damit die Ruhephase auch ja lange dauert ;-). Ja, ich weiss, dass es mir saugut geht und ich das auch verdient habe ;-).

So jetzt noch ein paar Fotos von der Überfahrt und die Videolinks :


Klintholm adè 


Mon/Klintholm nach drei Stunden


Und da war der Horizont weg!


Sundbrücke voraus und ..


.. über mir ;-)


Vordingborg kurz vor dem Einlaufen


Die Dirk als Spinnenabflugplatz, Rest
der Flugleinen hängen noch dran


Meine morgentlichen Frühaufsänger 


Fahrt nach Ystad, die zweite ;-)


60 NM bis nach Klintholm


Klintholm wie es bläst und schüttet :-(

Die Routenskizze zeigt jetzt bereits das sich nähernde Ende meiner Reise. Ein bisschen Wehmut kommt schon auf, schnief.

Es grüßen 

Snoopy und Walter

Sonntag, 24. Juli 2011

5 Tage Klintholm und kein Ende; doch Dienstag geht es endlich weiter ;-)

Hallo liebe Mitleser,

sitze hier in Stege im BryghusetCafee und habe endlich wieder mal ein iNet zur Verfügung und versuche meinen Blog zu pflegen.

Aber der Reihe nach:

Nachdem es mich ja wegen Wind und Wellen nach Simrishamn anstatt Ystad verschlagen hatte, konnte ich diesen Schlag drei Tage später nachholen und bin zur Hälfte unter Motor und die restliche Strecke unter Segel nach Ystad gelangt. Der dortige Hafen ist gerade vor 2 Wochen zum Großteil neu angelegt worden und ist in einem Topzustand. Die Festlieger sind noch nicht wieder eingezogen und somit war richtig viel Platz.

Der Gang in die City lohnt sich alle Mal, da diese eine Menge schöne und auch ordentlich erhalte Altbauten hat und einfach nur als heimelig bezeichnet werden kann, siehe auch die unteren Fotos dazu.

Was mir immer wieder so riesig gefällt sind die Stockrosen, die einfach in den Ritzen der Pflasterwege vor den Häusern gezogen werden. Wäre bei uns wahrscheinlich ein Fall für die Anzeige bei der Stadtreinigung zur sofortigen Beseitigung ;-).

Dann tat sich am Mittwoch und nur dort ein Fenster für den Schlag nach Klintholm auf. Also nicht wie ab, denn danach kam es wieder dicke laut Windfinder. Morgens um 0400 ging es los und um 1700 nach fast 60 NM war ich dort. Die Überfahrt bestand aus zwei Abschnitten, zuerst fast kein Wind, der Motor musste mitlaufen, um die 4-4,5 Knoten zu halten. Dann als das dänische Hoheitsgebiet erreicht war, kam er plötzlich, der Wind und auch die Welle. mit 15-19 Kts. und 0,5-1 Meter, beides genau querab.

Also musste ich ein Reff ins Groß machen und die Fock hälftig einrollen. So ging es mit 5,5-6 Kts. die letzten 3-4 Stunden nach Klintholm. Dort angekommen fand ich wieder wie im letzten Jahr zwischen den Häusern an Steg A ein Plätzchen und das war auch gut geschützt, wie sich die nächsten Tage heraus stellte. Denn seit 3 Tagen pfeift es hier mit bis zu 35 Kts. und Regen nicht zu knapp, die Brecher kommen über den Schutzkai und rütteln die Boote an Steg C-E ordentlich durch. Die längstseits im Fischervorhafen hüpfen trotz ihrer Größe die ganze Nacht mit Sätzen von 1 Meter und mehr. Da macht bestimmt keiner ein Auge zu, auch ich habe mindestens einmal pro Nacht die Festmacher geprüft, obwohl ich eigentlich zwischen zwei großen ganz kommod liege.

Bin heute am vierten Tag dieses Mistwetters ausgebrochen und mit dem Bus nach Stege gefahren. Erstens um raus zu kommen aus dem Bauch von Snoopy und auch mal wieder den Blog zu pflegen.

Laut neuestem Windfinderupdate soll es per Dienstag wieder besser werden und dann geht es weiter in Richtung Femo oder Omo. Will am 11/12. August wieder in Kappeln sein.

Bilder hier und Videos folgen.


Suchbild: und wo ist Snoopy ;-)


Stege Mainstreet


Abend 1 vor dem "Gebläse"


Stege nicht Mainstreet


Abend 2 vor dem "Gebläse"


Viele Grüße von Snoopy und Walter