Donnerstag, 30. Dezember 2010

Puuuhhh, das war knapp !!!!

Als ich anfing mich wegen einer Rettungsinsel zu  erkundigen und wie immer im Segel-Forum eine Anfrage startete und um Hilfe bei der Entscheidungsfindung bat, waren Internetangebote noch bei über 800 €. Dann erschien bei AWN die Seago Offshore für 4 Personen für 530 € und ich wollte schon spontan zuschlagen, war aber mit meiner Klärung und Fragerei noch nicht durch und vor allem der Ort der Montage/Halterung an Bord war der Knackepunkt: Herkkorb aussen oder innen, Backskiste, vor dem Mast oder unter Deck.

Vor lauter Klärung der Position an/auf Bord habe ich fast die Bestellung verpasst und die geringen Bestände dieser auch in den Tests gut weggekommenen Rettungsinsel waren fast weg. Hab es gerade noch geschafft, als ich klick machte, war die Bestandsampel bereits auf gelb und am nächsten Tag waren keine mehr bestellbar.

Ich freue mich riesig und mein Gewissen ist auch beruhigter was die nächste Saison angeht, denn dann soll es ein wenig weiter auf die Ostsee rausgehen: Vielleicht Bornholm, Gotland und Hanöbucht.
Jetzt muss nur noch endgültig geprüft und entschieden werden, wo die Seago positioniert wird. Da hilft nur messen und probieren. Denn Sie muss ja möglichst einfach über Bord gehievt werden.

Ich werde wieder hier berichten, was ich dazu entschieden habe ;-).

Als Apple-Jünger gibt es bei mir hier natürlich auch eine "Entpacksession" ;-) .






Allen Lesern meines Blog noch einen guten Rutsch ins Jahr 2011.

Viele Grüße aus einem frostigen Mittelfranken

Walter

Freitag, 17. Dezember 2010

Will mich mal melden, obwohl mit Arbeiten an Snoopy nichts geht !!

Ich habe zur Zeit keine Lust bei minus 10 Grad in der Halle etwas an Snoopy zu machen. Es ist einfach nur kalt und es macht keinen Spaß.
Aber die beiden Schottbretter sind fertig und wurden kurz mal im Boot eingesteckt und für gut befunden:


Also ich finde sie sehr gut, obwohl der Unterschied der beiden Bretter schon frappierend ist.
Aber mir kommt es auf den Schutz an, und der ist bei beiden 4 mal aufgetragen ;-).
Da ich zur Zeit praktisch nichts machen kann wird halt am Schreibtisch die eine oder andere Route durchgespielt, einmal am Standard Horizont 300i oder per iPhone oder richtig nostalgisch am Übersegler von NV.
Also rund Rügen ist gesetzt, weil die beste Vorschoterin der Meere dahin will incl. Zingst, Hiddensee, Ralswiek etc. . Aber die Anfahrt und die anschließenden NM sind noch nicht definiert. Aber vielleicht Bornholm, Hanöbucht, Kalmar, Swinemünde ....
Mal sehen was ich mir zutraue und wie die Winde wehen.
Wahrscheinlich gehe ich wieder in Kappeln in Wasser. Ist halt gut als Startbasis.
Ich wünsche Euch erstmal eine schöne Zeit auf dem Weg zum Fest und dem Jahreswechsel.
Ich genieße meine Zeit und fühle mich pudelwohl.
VG
Walter

Sonntag, 14. November 2010

Einsteckschott braucht auch einen neuen Anstrich

Hallo liebe Mitlesende,

da ich heute nicht den zweiten AF-Anstrich gemacht habe - Sonntags sollst Du ruhen - hier ein Bericht über das Abschleifen der beiden Einsteckschottbretter und dem Ersten von mindestens 4 Anstrichen mit dem Bootsöl-Lack Le Tonkinois.


Das Abschleifen mit 180iger Schleifpapier war eine langwierige Aufgabe und hatte auch unterschiedliche Ergebnisse: Das untere Brett war bereits erheblich ausgeblichen und ich habe mich nicht getraut zu stark Material abzutragen, da ich sonst vielleicht die erste Funierschicht vernichtet hätte. Beim oberen Brett war ordentlich verwitterte Farbe drauf, hier konnt ich gut abtragen,ohne die Funierschicht zu riskieren.


Daher wird das Endergebnis farblich sehr unterschiedlich schein. Aber vielleicht wird ja mal beides durch eine Plexiglaslösung ersetzt. Aber jetzt wird erstmal das Holz ordentlich bearbeitet.


Und hier die Bilder dazu:













Samstag, 13. November 2010

Mein erstes Antifouling - selbstgemacht !!!

Es ist vollbracht, der erste Antifouling-Anstrich ist aufgetragen. Der zweite wird morgen folgen.
Das Einrühren des Kupferpulvers ist mit Vorsicht zu gestalten, da es beim leichtesten Windhauch sofort wegweht. Also nicht niesen sonst gibt es eine Katastrophe ;-).

Ich habe mir einen Roller (11cm) geholt mit Schaumstoffrolle und gleich zwei Ersatzrollen. Nach dem ersten Anstrich war die Rolle hinüber, will heissen war zu großporig geworden und das AF wurde nicht mehr sauber aufzutragen. Morgen kommt eine neue Rolle auf den Griff und der zweite Anstrich kann erfolgen. Auch bei der Farbwanne hab ich eine gute Wahl getroffen: Man greift unten durch und hat sie quasi auf dem Unterarm liegen. Eine sichere Positionierung, denn beim Streichen denkt man so manches Mal nicht an die Farbwanne.

Damit hat der Kiel insgesamt fünf neue Schichten erhalten und ob das was wird, wird Ende 2011 beim Kranen zu sehen sein.



Noch einen schönen Samstag
Walter

Dienstag, 9. November 2010

Bei Holz brauchst Du mehrere Werkzeuge !!!

Hallo liebe Mitsegler,
heute war eine neue Herausforderung dran:
- Holzeinfassung des Niederganges abschleifen -
Die beigefügten Bilder sagen eigentlich alles, aber hier mein verbaler Versuch:
Ich musste die beiden Teakleisten beidseits der Niederganges abschleifen um sie danach mit dem
Bootsöl-Lack Le Tonkinois zu veredeln ;-).
Aber das entfernen des alten Anstriches war die Aufgabe: Die Fläche war ja noch mit einem Noname Dreieckschleifer zu leisten, aber dann waren die Ränder zu meistern. Aber da fiel mir mein Dremel ein, der ja kläglich beim entrosten der Kielnaht zum Rumpf gescheitert war. Hier hatte er seine großen Auftritt.
Zuerst mit einem kleinen Rundschleifband und dann noch mit einer Spitzfräse. Und das ganze mit einer ruhigen Hand und der nötigen Ruhe. Ich bin mit der "linken" Seite fertig, morgen kommt die Steuerbordseite dran. Ich bin froh auch diese Herausforderung gemeistert zu haben, man wächst mit den Anforderungen und Snoopy ist es wert und 2011 soll ja wieder ein tolles Erlebnis werden.
Viele Grüße Walter






Montag, 8. November 2010

weiter geht's mit dem Epoxi-Primer



Nach gut 48 Stunden Trockenzeit ging es heute weiter mit zwei Anstrichen Antorit Epoxi-Primer. Dieser bildet dann die Basis für den erneuten Antifoulinganstrich VC17m auf Kiel, den gesamten Bootskörper und das Ruderblatt. Aber das erfolgt dann am Freitag/Samstag, da dann die Temperaturen nicht mehr einstellig sind.





Bis dahin kann es ja schon mal mit dem abschleifen des Holzrahmens am Niedergang weitergehen. Der bedarf unbedingt einer pflegerischen Behandlung. Abschleifen ist klar, aber was dann?? Muss noch mal in den Foren fragen. Also in Deckung gehen, Walter stellt wieder Fragen ;-)
Schönen Abend
Walter

Samstag, 6. November 2010

Der Zinkgrund ist auf dem Kiel - Stolz - ;-)

Hallo miteinander,
heute ging es wieder ein Stück weiter:
Rumpf und Kiel ordentlich abwaschen, trocknen lassen und den Kiel zum Rumpf hin abkleben.
Danach wurde der Zinkgrund auf den Kiel aufgebracht. Ob das ganze gut und dauerhaft erfolgte wird
sich erst nach dem Rauskranen im Herbst 2011 erweisen. Aber als geborener Doppellinkshänder, der
ich als Kaufmann ja potentiell bin, bin ich über meine Leistung doch schon mal zufrieden.
Was mich wunderte war das schnelle Trocknen des Zinkgrundes auf dem Kiel.
Dann kann es ja morgen gleich mit dem Epoxi-Primer auf dem Kiel weiter gehen.






Einen schönen Abend
Walter

Freitag, 5. November 2010

Und heute war der GFK-Rumpf dran

Nachdem in den beiden Tagen vorher der Kiel vom AF komplett befreit wurde, wurde heute der Rumpf unterhalb des Wasserpasses bearbeitet. Hier waren ganze Teile des VC17m abgeplatzt, und das bis zu drei Schichten und besonders ab Schiffsmitte in Richtung achtern. Diese Absplitterungen wurden mit 180ziger Körnung ab und angeschliffen, damit alle nicht mehr haftenden Teile runterkommen und der neue AF-Anstrich ein feste Basis findet. Habe die Zwischenzustände per Photo und Mail mit Jens besprochen, da diese Arbeiten von mir das erste Mal durchgeführt werden. Hab natürlich trotz 180ziger zwei mal sogar die Lagen des VCTar weggerubelt. Die VC Komponenten sind schon sehr dünn. Aber dann ging es recht gut.
Morgen wird das Ruderblatt noch gemacht und dann alles sauber mit klarem Wasser staubfrei geputzt.
Danach geht es an Streichen des Kiels.
Bilder folgen, da dieser Eintrag mit iPhone 4 erfolgte.
Einen schönen Abend
Walter



Donnerstag, 4. November 2010

680 NM in der Ostsee hinterlassen ihre Spuren ;-)

Wie hatte der Bootsbaumeister meines Vertrauens, Jens Weilandt vom Segelsportzentrum am Brombachsee zu meiner Vorschoterin gesagt, als er "mir" den Karton mit den verschiedenen "Farbdosen" übergab: "Ich kann den Schweiß schon förmlich riechen!"
Schelmisch hatte er zu mir ergänzend gesagt: "Walter, Du kannst mich jederzeit zu Ausführungsdetails unter meiner Handynummer erreichen".
Und da stand ich nun mit meiner Snoopy und hatte mir vorgenommen einiges an Arbeit selbst zu machen.
Also erstmal wieder wie letztes Jahr, das Boot leerräumen und in der Garageneinfahrt alles raus, was mit großer Wahrscheinlichkeit nicht bei den Arbeiten am Boot von Nöten ist: Segel, Polster, Kleidung etc.
Dann meinen Hallenbesitzer bitten, die Snoopy rückwärts einzuparken, da er das immer noch besser kann wie ich ;-( .
Der nächste Schritt war Snoopy auf dem Trailer mittels Dreibeinständern ins Wasser zu bringen und damit eine gefahrenfreie Arbeitsposition zu erreichen.
Dann wieder das Werkzeug rankarren und aufs/ans Boot zu schaffen.
Damit waren die ersten Tage schon vorbei, man will es ja am Anfang auch nicht übertreiben, die Arme werden schnell genug lang und länger.



Dann begann die Schleiferei am Kiel. Zuerst mit 60iger Körnung, die sich aber zu schnell zusetzte.
Also 40iger gekauft und los gings. Musste nur immer die Papiere anpassen, da mein Schleifer ein Noname/Aldi bzw. Lidl Gerät ist und die Boschteile natürlich wieder andere Größen hatten.
Aber nach zwei Mal 4 Stunden ist der Kiel blank.
Das Absaugen mit der Kärcher klappte sehr gut, fast staubfrei.


Morgen geht es weiter. Dann wid der Übergang vom Kiel zum GFK-Rumpf mit dem Dremmel feingearbeitet. Mal schauen wie das geht. Ich sehe den nächsten Lernschritten mit Spannung entgegen ;-) 
Und wenn ich nicht weiter weiß, gründe ich einen Arbeitskreis, will sagen, dann wird halt im FS22-Forum oder dem SF-Form gefragt. Da gibt es immer einen guten Rat.
Schönen Abend und bis bald
Walter 

Samstag, 16. Oktober 2010

Nach dem Törn ist vor dem Törn ;-)

Hallo miteinander, es ist passiert und zwar am Montag/Dienstag: Snoopy hat sein Element verlassen müssen. Kommt sich wahrscheinlich vor wie ein Goldfisch auf dem Trockenen und auch ich habe einen Klos im Hals nach diesem tollen Jahr.
Und auch meine Vorschoterin, die ja noch Ende 2009 zum Segeln eine gespaltene Einstellung hatte und auch vor den Trip nach Dänemark, hier Aerosköping im Speziellen, ordentlich Bammel hatte, ist inzwischen ins Seglerlager gewechselt und freut sich auf 2011 und möchte z.B. "Rund Rügen", mal sehen ob und wie das geht. Es wird auf jeden Fall eingeplant und noch ein bisschen mehr für mich - Einhand, wie von Lothar trainiert ;-).
Aber zuerst wurde Snoopy aus dem Wasser geholt und in die Garageneinfahrt getrailert. Siehe hierzu das Video auf YouTube:


Dann werden jetzt einige Stunden, Tage - Quark, es werden Wochen - folgen, in denen Snoopy auf 2011 vorbereitet wird. Angefangen mit neuem Antifoulinganstrich, Ausbesserungen am Ruderblatt, übliche Holzaufbereitung (Pinne, Niedergangsrahmen, Sitzbänke, Gräting im Cockpit etc.), Schubstange für Aussenborder, beidseitiger Bullenstander, .....  stop hier, sonst wird der Streß zu groß.
Wenn mehr geht ( Im Kopf wäre noch mehr :-) ) und die Kälte von 2009/10 nicht wieder kommt, dann wird es auch Spaß machen. Ich werde hier sicherlich die eine oder andere Umsetzung berichten.
Es grüßt der an Land verbannte
Walter

Dienstag, 7. September 2010

Montags am Brombachsee

Hallo miteinander,

Der Wetterbericht hatte uns diesen Tag als den "einzigen" für die nächsteWoche avisiert, also nicht wie raus ans Binnenmeer ;-).

Als wir ankamen stand der Wind in den Hafen und alle Böötchen hüpften um die Wette. Auf der Ostsee hätte ich gesagt: Motor an und raus - aber hier mit meinem Kinnmoto Elektroquirl rückwärts aus der Box, wo der im Rückwärtsgang fast null Power entwickelt?
Aber da fiel mir ein Forenhinweis ein Diesen einfach in der Schafthalterung um 180 Grad zu drehen und somit "vorwärts rückwärts" zu fahren. Gesagt - getan, klappte prima und draußen war das mit 5 -8 m/s, in Böen bis 10 m/s ein super Segeltag.

Wie ihr seht braucht Snoopy bei solchen Windverhältnissen immer schon das 1 oder sogar das 2 Reff im Groß und auch die große Genua muss reduziert werden. Aber sie ist halt mit einer Segeltragzahl von 4,47 ein Leichtwindflitzer ;-).


Am diesem Nachmittag habe ich das erste Mal mein neues iPhone 4 im Aquapack als Videokamera genutzt. Die erste generelle Erkenntnis ist nur noch im Querformat zu filmen. Auch muss man sich ans Handling "im Plastikbeutel" gewöhnen, aber ohne wäre mir zu riskant.
So hab ich das iPhone um den Hals hängen und in der Brusttasche griff-/filmbereit. Jetzt muss ich halt üben und dann sollte es doch mit der Zeit zu akzeptablen Ergebnissen kommen ;-).

Bis zum Krantermin in der ersten Oktoberwoche wollen wir noch den einen oder anderen schönen Tag mit Snoopy verbringen und jeden Morgen wird der Forecast im Windfinder geprüft.

Also bis demnächst
Snoopy und Crew

Donnerstag, 26. August 2010

Erster Versuch direkt vom iPhone



Morgen werden wir, Elli - die beste Vorschoterin aller Zeiten - und ich das erste Mal mit Freunden einen schönen Tag auf der Snoopy verbringen. Will heißen: Segeln-Ankern-Essen-Rotwein-Sonnenuntergang.... . Hoffen, dass das Wetter hält und der Wind mit uns ist ;-).
Wird wahrscheinlich der letzte schöne Tag bis Anfang September.
Na, mal schauen.
Die Freunde werden per Wohnmobil anreisen und darin auch nächtigen. Mit diesem Mobil sind sie schon fast durch ganz Europa gereist, zuletzt bis nach Sizilien.
Am Morgen wird dann an Bord zusammen gut gefrühstückt.
Ok, Test am iPhone beendet.
Mal schauen ob es klappt !!!??
Gruß Walter

Teil zwei:
die App auf dem iPhone lässt ein einfügen von Fotos noch nicht zu. Dies soll in einem späteren Update folgen. Also gibt es die Fotos verspätet nachdem ich wieder auf dem Trockenen sitze und der Regen uns wieder im Haus festhält ;-(.
Es war ein super Tag auf dem Brombachsee: Zu erst gab es 4 Stunden schönes Segeln bei 3-4 Bft. Danach war ein schönes Käse-/Rotwein-Abendessen mit noch leicht warmer Quiche Lorraine angesagt und das schöne große Cockpit gab auch vier Erwachsenen genügend Platz.
Danach haben wir den Hafen wieder verlassen und einen E-Motortrip um die nördliche Hälfte des Sees unternommen, während derer die Sonne unterging und die Seele baumeln konnte ;-).
Als wir um Mitternacht wieder festgemacht hatten wurde noch bis kurz vor zwei diskutiert und erzählt. Mensch kann das warten auf die Rente schön sein.










































Am Mittwoch (01.09.2010) soll es wieder trocken und schöner werden, dann wartet Snoopy wieder auf uns.
Schöne Zeit bis dahin
Walter


Freitag, 13. August 2010

Ein schöner "Jahreswechsel" im Süßwasser

Jetzt muß ich aber mal schnell einen Nachtrag anbringen, bevor "das Jahr" schon wieder fast vorbei ist.

Es war ein schöner Abend auf den Brombachsee und die Snoopy lief mit der Genua I (große Genua) zwischen 4-6 Knoten und in Böen ging es sogar ordentlich auf die Backe. So machte die Seemeile, die es normaler Weise in eine Richtung geht, richtig Spaß.


Dann wurde gegen 20:00 Uhr die Action eingestellt und der Ankerplatz am Rande des Schutzgebietes angesteuert. In diesem Schutzgebiet ist Segeln, Baden und Angeln verboten.
Jetzt wurde also das erste Mal in meinem noch jungen Seglerleben ein Ankermanöver durchgeführt. Hatte extra noch zu Hause in diversen Publikationen nachgelesen, um keine grundsätzlichen Fehler zu machen ;-).
Also große Absprache zwischen Vorschoterin an der Pinne und meinerseits auf dem Vorschiff.
Anker wurde abgelassen und mittels Rückwärtsfahrt (mit Elekromotor 3 kw) eingegraben. Ich konnte die Spannung merken und war zufinden. Lehrbuch hatte wieder mal recht ;-).
Dann wurde der Tisch im Cockpit aufgebaut und hergerichtet und der Rotwein geöffnet und dekantiert; was sein muss, das muss sein.
Dann wurden diverse Käsehäppchen und roher Schinken etc. angerichtet.
Ja, ihr habt es längst erkannt, ich bin wieder ein Jahr älter geworden. hhheeeuuullll.
Als der Rotwein seine Wirkung zeigte, ging es unter Deck in den Schlafsack.
Am Morgen versüsste ein schöner Sonnenaufgang, siehe Foto, das Ältersein.
Insgesamt kann ich Jahreswechsel auf dem Boot nur empfehlen.
Viele Grüße aus Mittelfranken
Walter

Donnerstag, 1. Juli 2010

Alles hat ein Ende .....


Hallo liebe SF'ler,

auch 11 Wochen auf der Ostsee haben irgendwann ein Ende. traurig
Nach Sonderborg bin ich noch nach Wasserleben bei Flensburg gesegelt, um dort einen FS22'ler zu besuchen. Muss sagen die Flensburger Förde ist ein schönes Revier.
Dann wieder raus nach Gelting Mole, vorbei an so wichtigen Punkten wie Kedde's Heimat. großes Grinsen
In Gelting mal nach der OE32 von Andreas gesucht, aber dann fiel es mir wieder ein, der ist ja auch unterwegs

Dann kam er, der letzte Schlag nach Kappeln zum Ancker. Es war schon ein beklemmendes Gefühl nach so viel schönen Tagen auf der "Wiese".

Oslo ist es ja durch den vorherrschenden Nordwind nicht geworden, aber es war eine tolle Rundreise, siehe Foto.
So nun steht Snoopy wieder in der Garageneinfahrt und wird gereinigt, innen und aussen; der Tohatsu wird gegen den Minnkota getauscht und dann geht's für die restliche Saison auf den großen Brombachsee bei Nürnberg.
Aber es wird nicht lange dauern, dann werden sicherlich die ersten Plangedanken für 2011 auftauchen. Wo es hingehen wird lass ich mal offen.
Viele Grüße an alle und der Bericht von Lothar wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.
euer Walter







Sonntag, 20. Juni 2010

Mjesl Vig und Sonderborg


Also die Zeit rennt und Kappeln, meine Endstation kommt schon erschreckend nahe. Aber zuerst noch was war:

Von Aro ging es leider nur mit Motor weiter, der Wind war mal wieder wech. So wurde die Strecke heiß wegen der Sonne und eintönig durch das Motorgeräusch. Als ich in der hintersten Ecke des Mjels Vig einlief war ich positiv beeindruck: Super schön und einsam. Einen Platz fand ich noch und dann wurde es für die folgenden schon eng. Besonders große Pöötte haben hier nicht so viel platzt.
Am Abend wurde fein mit meinem in Middelfart erworbenen Cobb-Grill das Abendessen zubereitet und beschlossen, noch einen Tag zu verweilen. Daraus wurden natürlichwieder drei Übernachtungen, weil einen Tag der Wind mit bis zu 15 m/s in unsere Ecke pfiff.



Aber heute hab ich mich dann trotz noch 10 -12 m/s verabschiedet, denn der kam aus Norden und war somit ideal für eine raume Tour nach Sonderborg. Wurde es auch. Trotz verhangenem Himmel und teils Nieselwetter. Morgen geht es weiter nach Wasserleben bei Flensburg, dort ist ein FS22'ler beheimatet und Familienkontakte soll man ja pflegen.
Also bis demnächst
Euer Walter
Achso, Bilder gibt es auch ;-)