Sonntag, 21. September 2014

Barre, Kranen und Spanngurte

Nach einem sonnigen Tag in Grado und einem schönen Abschlußessen in einer der Altstadtgasse verliessen wir am folgenden Tag den Hafen, um zum Starthafen Aquileia zurück zu motoren. Auf dieser Strecke wurde es für uns mit einer FS22 / 1,30 Meter Tiefgang nochmal richtig eng. An der Barre zur Einfahrt in den Fiume Natissa stand auf meiner Logge 0,1 bzw 0,0, was heisst Wasser unter dem Kiel weg.
Aber es gab diesmal kein Aufsetzen ;-)

























Am Donnerstag wurden bereits vier von uns gekrant, da bereits mittags zwei die Heimreise antreten wollten. Am Freitagmorgen war Snoopy die Letzte, die ihrem Element entrissen wurde.













Ich konnte die verbleibenden Arbeiten schon bis 1100 abschließen. So ging es gegen 1200 bereits auf die Piste anstatt erst am Samstagmorgen.

Nach 12 Stunden Fahrt und drei Staus und Regen wie aus der Badewanne (nur 30 km war möglich bei Holzkirchen auf der AB) war ich zu Hause ;-).













Kurz vor zu Hause - an einer der zig Umleitungen - konnte ich nach etlichen Autobahn-KM im Dunkeln das erste Mal dank des Bremslichtes einen Blick auf Snoopy mittels Rückfahrkamera werfen: Mir blieb das Herz stehen. Da baumelt doch glatt der erste Spanngurt lose im Wind :-(.
Der Befestigungshaken hatte sich ausgehebelt - ich mache mal ein Schlagloch dafür verantwortlich - und nur der zweite vordere Gurt hatte noch Wirkung. Mann-o-Mann in der Dunkelheit nicht zu bemerken.
Konsequenz: Sofort eine Bestellung über neue Befestigungsgurte mit Karabinerhaken rausgeschickt :-).

























Während ich diesen Abschluß des Törns verfasse sind alle wieder heil zu Hause angekommen, nur die Haimannschaft ist noch 150 km von der Haustüre entfernt, waren noch mal "kurz" am Mattsee bei einem FS22-Kollegen ;-).

Es waren leider nur drei Wochen und damit für mich, den verwöhnten 3 Monatssegler, viel zu kurz. Aber ein schönes, warmes Revier, vielleicht zu wenig Inseln und Buchten ( verglichen mit der Ostsee ;-)))) ).

LG Walter und Snoopy

Ich freue mich auf morgen und alles, was ich noch nicht kenne. ;-)
Walter aka mirror
(written w/h Blogpress/iPhone6)





Samstag, 20. September 2014

Upps sind die Kanäle seicht ;-)

Keine Panik, alle FS 22 und unsere Hai sind wohlauf. Nur halt mit 1,30 Meter kein Duchkommen in einem Verbindungskanal in der Lagune nach Grado, also wieder zurück und raus auf die Adria zum Segeln ;-). Aber der Reihe nach:

Nach unserem Besuch der Franziskanerinsel haben wir entlang der "Gemüseinsel" San Erasmo wieder die Ausfahrt Porto di Lido erreicht. Dort musste sich die Flottille wieder gegenüber den Hochhäusern zu Wasser behaupten ;-).
Dann ging es raus und per Motor nach Porto del Cavallino in der Mündung des Sile, Jesolo.

























Am folgenden Morgen ging es wieder raus auf die Adria mit dem Ziel Caorle.
Nach einem kleinen Schauer noch im Hafen hatten wir dann aber einen schönen Segeltag mit ansprechendem Wind. Deshalb gibt es auch mal ein Segelvideo von Snoppy ;-)














YouTube Video









Auch ein Danke an die treue Leserschaft zum Überschreiten der 23000 Seitenaufrufe.

Mit dem Erreichen von Caorle hatte uns auch leider das schlechte Wetter eingeholt und wir mussten drei Übernachtungen und zwei Niesel/Regentage im Stadthafen einlegen. Aber es fand sich immer wieder eine trockene Stunde für Stadtgänge und den obligatorischen Gang zum Italiener ;-).

























Der weitere Weg führte über die Marina Uno (wieder motoren) durch die Lagune von Marano zum gleichnamigen Fischerort. In der dortigen Marina lag die Flottille das erste Mal auf der Reise etwas zerrissen, aber das Abendessen (Fisch, Muscheln, Pasta etc.) war opulent, lt. Hörensagen, der Autor war nicht dabei. Vielleicht kann mal einer der Teilnehmer hier einen erläuternden Kommentar verfassen.



















Dann sollte es über die Kanäle der Lagunen Marano und Grado zur gleichnamigen Stadt gehen. Aber am gekennzeichneten Punkt des folgenden Fotos war für die Festkiel FS Snoopy und Goggolori Ende. 1,30 Meter war hier definitiv zu viel. Beide setzten auf und mussten sich mühsam wieder "freistrampeln".



















Also wieder zurück und dann ab Lignano über die Adria nach Grado. Der Wind machte einigermaßen mit und mit ca. 3 -3,5 Knoten dauerte die Reise dann noch 4 Stunden.



















Also die Flottille hat den letzten "sightseeingpoint" erreicht, viele Besatzungen sind schon in der Stadt zum Shoppen und heute abend bleibt die Küche kalt ....
Wir gehen zum ???? ;-))))

Liebe Grüße

Ich freue mich auf morgen und alles, was ich noch nicht kenne. ;-)
Walter aka mirror
(written w/h Blogpress/iPhone6)


Position:Riva Giovanni da Verrazzano,Grado,Italien

Donnerstag, 11. September 2014

Die Lagune ruft ;-)

Nach vier Übernachtungen im Hafen von Venedig und schönen Spaziergängen, Gondelfahrten und einer mehrstündigen Führung durch Dogenpalast, Seufzerbrücke/Gefängnis und Markuskirche haben wir gestern die Stadt verlassen.














































Wir fuhren unter Motor, weil Segeln in den Kanälen der Lagune verboten und auch wegen der Vollgas-Italiener unsinnig ist. Zuerst an Murano vorbei, das einige FS22-Besatzungen bereits per Vaparetto erkundet hatten, nach Burano, der Insel der bunten Häuser und der Spitzentücher.





































Dort haben wir am Hausbootanleger für die Besichtigungtour kurz im Päckchen festgemacht. Gutes Abfendern mit Leinen incl. Ruckdenfer ist erforderlich, denn die Italoboatpeople kennen nur Vollgas, egal ob 7,11 oder 15 km Max-Geschwindigkeit vorgegeben sind.





































Dann ging es weiter zu den Franziskaner und eine sehr schönen Anlegemöglichkeit in der Einfahrt zu ihrem Kloster. Dort wurden der Abend mit Schwimmen, Bruzeln und einem, zwei ... Weinchen im Cockpit der Mäckes II beendet.

Ich freue mich auf morgen und alles, was ich noch nicht kenne. ;-)
Walter aka mirror
(written w/h Blogpress/iPhone5)


Position:Riva dei Bragozzi,Caorle,Italien

Freitag, 5. September 2014

Venice, wir haben dich erreicht ;-)

Wir sind in der Marina Sant'Elena eingelaufen, gestern zwischen 1400 und 1500.




Aber fangen wir wieder mal da an, wo der letzte Eintrag endete.

Es wurde noch eine reichlich windige und nasse Nacht in der Marina nördlich von Porto Buso. Und der folgende Tag war eigentlich auch nur nass, so dass wir gegen Mittag beschlossen, wir bleiben noch eine Nacht und das war auch gut so ;-)





Aber am nächsten Morgen ging es weiter bis nach Caorle in den Stadthafen. Fünf Plätze neben einander, wie bestellt. Und Abends in die Altstadt zum Italiener essen und dann noch ein wenig shoppen.










Dann war Venedig angepeilt, also wieder weiter, aber dem Wettergott ging der Wind aus und da wir nicht wieder motoren wollten sind wir auf ca. 60% der Strecke nach Porto di Piave Vecchia rein. Wieder fünf Plätze an einem Steg, wie bestellt.
Abends wurde Mäckes II von der gesamten Truppe heimgesucht, das Cockpit war pickepacke voll, aber die FS22 hatte satte Schwimmlage ;-)














Dann aber wurde am nächsten Morgen Kurs auf Venedig gesetzt, trotz leichten Regens und zu geringem Wind, dafür aber gute Welle von achtern 0,5 bis 1,0.
Also mal wieder ein Testritt für den Magen.
Aber alles gut überstanden und jetzt wird erstmal die Stadt erkundet und ....

Wir werden berichten ;-)













Ich freue mich auf morgen und alles, was ich noch nicht kenne. ;-)
Walter aka mirror
(written w/h Blogpress/iPhone5)

Position:Fondamenta Darsena,Venedig,Italien