also ehrlich, ich weis es noch nicht ;-).
Habe heute mit meiner Regierung zu Hause telefoniert und Sie überlässt es mir !!!
Mist, muss ich schon wieder eine Entscheidung treffen. Und das wollte ich doch nicht mehr machen, nach meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben p-).
Na gut, also der Reihe nach:
Nach einer längeren Regenpause in Vitte habe ich dann doch an dem ersten Regenfreien Morgen diesen "geschichtsträchtigen" Hafen verlassen und mich nach Glowe aufgemacht.
Na ja , viel Wind hatten wir nicht, ehrlich gesagt gar keinen, nix, null .....
Also musste die gesamte Strecke motort werden. Mag ich gar nicht, hab ja ein Segelboot. Aber in Vitte mich einzementieren lassen, wollte ich auch nicht. Also ging es nur so.
Glowe ist eine solide Startbasis für den Sprung nach Bornholm, erstens die beste Route nach Rönne und zweitens ein gutes Hafen mit einem Nettomarkt im Ort, um sich für Dänemark zu verproviantieren.
Am Montag in Glowe angekommen und das Wetterfenstern für Donnerstag passte. Also einen Relaxtag und einen Putz und Aufräumtag, alles palletti.
Am Mittwoch noch Christoph aus dem SF-Forum getroffen, geht am Donnerstag mit nach Bornholm. Auch die Biga 24 aus Göttingen schließt sich an. Sind schließlich 55 NM offenes Wasser ;-).
0500 an Donnerstag ging es los. Es wurde eine relaxte Überfahrt mit etwas zu wenig Wind aber nachhaltenden Ereignissen:
Zuerst zu leicht bekleidet, musste ich nach zwei Stunden eine zweite Underware nachrüsten und hierbei geschah ein Missgeschick, Details später.
Die Überfahrt war teilweise echt einsam, ich habe max. 6 - 8 Boote gezählt, und das auf eine Zeitstrecke von 13 Stunden. Da kann eine Rettungsinsel schon mal ganz passend sein ;-).
Zu meiner Begleitung, der Biga 24 aus Northeim bei Göttingen hatte ich auf die gesamte Distanz Blickkontakt, aber mit meiner Handquetsche keine Funkkontakt ;-((.
Nach ca. 13 Stunden war die Überfahrt geschafft und auch ein passender Platz im Hafen gefunden.
Nach dem die Festmacher fixiert waren, Hafenmanöver haben durch die Aussenbordermitlenkung ihre Schrecken verloren und Anleger klappen ganz manierlich, hörte ich ein Gluckern und Blubbern an Backbord. Hmm, was ist das. Gucke in die Backskiste, hoffentlich nichts mit dem Sprit!!
Nein, es ist davor. Davor !!!
Küche, Wasser ?? Ich stürze unter Deck, ziehe meine Küche aus der Parkposition und AUA, da steht Wasser, und nicht zu knapp !!
Also keinen Roman, sondern die Fakten ;-((( !!
Als ich mit die zweite Unterhose am Morgen angezogen habe hat mich kurz das Gleichgewicht verlassen und ich habe mich auf die Koje zurückfallen lassen. Dabei habe ich instinktiv die Arme ausgebreitet und mich nach hinten abgestützt.
Ja und dabei muss ich den Schalter meiner Wasserpumpe für das Spülbecken aktiviert haben. Konsequenz war das Absaugen der noch enthaltenen ca. 40 Liter Frischwasser aus dem Tank ins Waschbecken der Küche, die ich aber, brav wie ich bin, am Seeventil gesperrt hatte. Also ging das ganze in die Bilge und beide Kojenstauräume. Sprich Snoopy hatte 40 Liter schön verteilt in allen Stauräumen.
Und ich hatte bis 2230 zu tun, alles Trocken zu legen, um größeren Schaden beim Vorrat und Equipment zu vermeiden. Man, das braucht man nach 13 Stunden Brummfahrt ( meine Motor lief mit ).
Habs aber schnell und einigermaßen "trocken" geschafft und sitze jetzt hier 24 Stunden später schon wieder entspannt an der Tastatur ;-).
Habe heute gleich einen Sicherheitsschalter vor den Pumpenschalter gesetzt, der erst geschaltet werden muss, bevor die Pumpe genutzt werden kann. Aus Schaden muss man doch was lernen, ooddeerr.
So nun noch ein paar Bilder von der Tagen und der Überfahrt und natürlich das obligatorische VIDEO.
Schöne Grüße
Am Morgen nach dem letzten Gewitter
So schön kann eine Reise beginnen
Lohme querab, Rügen ade
Sonnenaufgang in Glowe
Abstimmung in Glowe
Modernes Hafengebäude Glowe
Blick nach Oben auf dem Weg nach Bornholm
Roenne noch eine Stunde, puuhh
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