Nach einem sonnigen Tag in Grado und einem schönen Abschlußessen in einer der Altstadtgasse verliessen wir am folgenden Tag den Hafen, um zum Starthafen Aquileia zurück zu motoren. Auf dieser Strecke wurde es für uns mit einer FS22 / 1,30 Meter Tiefgang nochmal richtig eng. An der Barre zur Einfahrt in den Fiume Natissa stand auf meiner Logge 0,1 bzw 0,0, was heisst Wasser unter dem Kiel weg.
Aber es gab diesmal kein Aufsetzen ;-)
Am Donnerstag wurden bereits vier von uns gekrant, da bereits mittags zwei die Heimreise antreten wollten. Am Freitagmorgen war Snoopy die Letzte, die ihrem Element entrissen wurde.
Ich konnte die verbleibenden Arbeiten schon bis 1100 abschließen. So ging es gegen 1200 bereits auf die Piste anstatt erst am Samstagmorgen.
Nach 12 Stunden Fahrt und drei Staus und Regen wie aus der Badewanne (nur 30 km war möglich bei Holzkirchen auf der AB) war ich zu Hause ;-).
Kurz vor zu Hause - an einer der zig Umleitungen - konnte ich nach etlichen Autobahn-KM im Dunkeln das erste Mal dank des Bremslichtes einen Blick auf Snoopy mittels Rückfahrkamera werfen: Mir blieb das Herz stehen. Da baumelt doch glatt der erste Spanngurt lose im Wind :-(.
Der Befestigungshaken hatte sich ausgehebelt - ich mache mal ein Schlagloch dafür verantwortlich - und nur der zweite vordere Gurt hatte noch Wirkung. Mann-o-Mann in der Dunkelheit nicht zu bemerken.
Konsequenz: Sofort eine Bestellung über neue Befestigungsgurte mit Karabinerhaken rausgeschickt :-).
Während ich diesen Abschluß des Törns verfasse sind alle wieder heil zu Hause angekommen, nur die Haimannschaft ist noch 150 km von der Haustüre entfernt, waren noch mal "kurz" am Mattsee bei einem FS22-Kollegen ;-).
Es waren leider nur drei Wochen und damit für mich, den verwöhnten 3 Monatssegler, viel zu kurz. Aber ein schönes, warmes Revier, vielleicht zu wenig Inseln und Buchten ( verglichen mit der Ostsee ;-)))) ).
LG Walter und Snoopy
Ich freue mich auf morgen und alles, was ich noch nicht kenne. ;-)
Walter aka mirror
(written w/h Blogpress/iPhone6)