Die Fahrt nach Stendörren war problemlos, wenn man sich an die nach Karte in den Plotter eingegebenen Wegepunkte hielt. Manche Zickzack-Kurve hatte beim Erreichen der Selbigen unter der Wasseroberfläche ihren Grund!!
Die Ankerbucht Stendörren ist schön und im Sommer bestimmt an den Rändern mit Sonnenhungrigen gespickt, jetzt waren ein paar Fussgänger da und ausser mir noch ca. 8 Boote, 5 am Fels, ich und zwei Holländer haben in der Mitte geankert und den Vögeln auf der kleinen Insel beim Palavern zugehört.

Kurz hinter Oxelösund: Erinnert mich spontan an "Apokalypse Now", den Film von Coppola mit Marlon Brando

Ankersymbol nicht ganz getroffen, denn da lag die blaue Boje der SKK

Möwen können ein ganz schön lauten Schnack machen
Am nächsten Morgen ging es zeitig los, da der Wind nach Landsort 10 -15 Kts aus 70° bis 120° sein sollte und es dann auch war. Zuerst aber motoren, ca. 3-4 NM, dann ein bisschen Schmetterling und nach der Durchfahrt bei Sävsundet der Wind wie versprochen. Die offene Seite aus Süden lieferte eine Welle von etwa einem halben Meter, auch mal was höher, störte aber die sonst schöne Fahrt nicht wesentlich.
Das muss sich dann in der Nacht aber ordentlich geändert haben, aber dazu später mehr.

Kurz nach der Abfahrt

Die Leuchtfeuer stehen auch auf kleinen Schären

Ein Schwanenpaar auf ihrem Eiland
1) Meine erste Schäre ausserhalb am zweiten Tag
2) Anfahrt nach Landsort
Bei der Ankunft in Landsort stand der Wind bereits im Hafen, aber noch kommod. Ich konnte mir im hinteren Teil eine Boje schnappen und der Anleger lief gut. Noch lag neben mir ein deutsches Folke aus dem Schwäbischen, die aber gleich nach meiner Ankunft nach Nynäshamn ausliefen, Einkaufen war angesagt. Dann wurde es langsam voller im Hafen und Snoopy blieb wie immer das kleinste Boot. Zum Schluß noch eine HR31 an die Boje des Folke und die Nacht mit dem Wind und Regen konnte kommen.

Und es kam wie angekündigt
Nur das sich die beiden Bojen der HR31 und der BeneteauXX bei dem böigen Wind, der bis >35 Kts ging um ein paar entscheidende Meter versetzten, damit hatte keiner gerechnet. Denn damit hatten wir ab 0500 bis zum Vormittag zu tun, als der Wind dann endlich nachließ. Beide Boote mussten an andere Bojen umgelegt werden, auch ich bekam die HR31 an meine Boje als Gastlieger. Gott sei Dank hielt die Boje die Last aus.
Um 0800 ging es tropfnass ins Boot. Durch das Heizen zum Trocknen habe ich nun eine Tropfsteinhöhle, die ich nun gut lüften muss. Nur der doofe Regen setzt immer wieder neu an und dann müssen die Schotten wieder dicht gemacht werden und Schluß ist mit Lüften.
Und damit ist auch der Radausflug zum Leuchtturm und dem von Rainer und Manfred aus dem SF beworbenen Lagerbier zZ gekänzelt.
Da ich jetzt hier fest hänge, kann ich auch noch eine kurzes Video zusammen schneiden und anhängen.
Ob und wie es Morgen weitergeht, weiss jetzt bestimmt schon der Wettergott und ich vielleicht heute Abend.
LG
Walter und Snoopy
wie immer mobil erstellt mit iPad new ;-)