Freitag, 20. Juli 2012

Und von nun an gehts bergab mit uns ;-)

Liebe Mitleser, es kommt immer der Tag bei einer Reise an dem man den entferntesten Punkt zum Startplatz erreicht hat. Ich aber rechne bei unserer diesjährigen Reise anders, nämlich, wann haben wir den nördliches Punkt unseres Törns erreicht. Und da war es gestern soweit, auf dem Törn von Eckerö zur Ankerbucht bei Havsvidden:

Auf eigenem Kiel (mit ein bisschen Trailern ;-) )
Und deshalb geht es jetzt bergab in Richtung Äquator, na ja fast.
Aber zum Anfang der zwei Tage zurück. Morgens um sechs habe ich mich leise von meinen dickbäuchigen Freunden verabschiedet und mich aus der liebevollen Umklammerung herausgezogen, Fender für Fender.
Alle haben noch geschlafen. Ja wer bis 0200 feiert, ist halt morgens noch nicht fit.
Am meisten werde ich den beiden Jungs nachtrauern, die sich jeden Abend drei Stunden Rennen mit ihren Schlauchis geliefert haben, jeweils mit 4 bzw. 6 PS Aussenbordern bestückt. Und die Vatis und Mamis fanden es "awesome, they have really fun" ;-((.
Die Fahrt sollte ursprünglich zum Gasthamn Havsvidden gehen, aber dann fiel mir ja ein, dass die Batterie voll ist und somit einer schönen Ankerbucht nichts im Wege steht. Also nichts wie eine ausgesucht und hingesegelt.
Na ja, segeln war heute eine Mischung aus Segeln, Segeln mit AB-Unterstützung und Motoren. Aber das Wetter war schön und ich bin mindestens drei Regenschauern entkommen ;-).

Das war knapp diesmal, aber geschafft
Also wie mein Lehrmeister ;-) Hinnerk immer sagt, wenn es irgendwo beschrieben und gelobt ist, besser zwei Buchten weiter segeln, da ist es genau so schön und wesentlich ruhiger als in der publizierten Ecke. Wenn bloss nicht immer der Strom wäre, aber heute war ja alles bestens. Und so sah sie aus:

Und jetzt ist sie bekannt gemacht ;-(

Lagen zwar ein paar Steine davor, aber die waren gut
zu sehen oder im Plotter sichtbar gemacht
Es war einfach herrlich eine Bucht für uns alleine.
Morgens musste ich wegen Strom ja wieder weiter. Beim Aufstehen schaue ich aufs Thermometer und im Boot hat es gerade mal 10°. Sauber denke ich, kannste zum Frühstück den Spiritusofen anschmeissen. Aber als ich die Schotten öffne strahlt dort genau die Sonne rein und innerhalb von 20 Minuten hatte ich in Snoopy's Bauch schon wieder 18° und es gab Müsli und Kaffee.

Frühstückssonne mit ihrer ganzen Kraft

Tschüss, vielleicht irgendwann mal wieder ;-)
Der nächste Hafen hiess Bomarsund und hier liege ich jetzt und haue nach einem schönen Abendessen in die Tasten. Die Fahrt war leider nur unter Motorkraft zu machen, denn der Wind hatte sich noch unter das vorhergesagte Niveau begeben, teilweise null, zero, nix ....

Platt und kein Wind, da hilft nur motoren
Morgen oder übermorgen werde ich dann zurück nach Mariehamn segeln, aber in den Osthafen. Und dann mit einem Abstecher nach Rödhamn zurück nach Schweden.
Aber darüber wird ein anderes Mal berichtet und zu lesen bekommt ihr erst was, wenn es mal vernünftigen Internetzugang gibt.
Also ab in die Konserve.
LG Walter und Snoopy
wie immer mobil erstellt mit iPad new ;-)

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