Freitag, 20. Juli 2012

Eckerö mit zwei total verschiedenen Gasthamn

Als ich Mariehamn verlies, hatte ich beschlossen Turku nicht anzulaufen, dafür einmal "Rund Åland" zu machen. Und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn, so wie es der Wind beim Start vorgab.
Also verlies ich den immer mehr schwankenden Steg der Marina

YouTube Video


Ein paar GFK-Schäden hat es wohl gegeben
und nahm den kürzesten Weg an der Küste entlang, da ich ja bis nach Eckerö Käringsund wollte. Dort, wo auch die Fähre nach Grisslehamn ablegt.
Aber innerhalb einer Stunde hatte sich Mariehamn wohl erheblich geleert, denn die Schlange der zu mir als Frühstarter aufschließenden Großschiffe wurde immer länger und natürlich wurde ich auch ein ums andere Mal überholt. Das hiess für einen Liegeplatz im Zielhafen nichts Gutes.
Also entschied ich mich, aus diesem ungleichen Wettrennen auszusteigen und bog als Einzigster in der Mitte der Strecke zum Gasthamn Notvikken ab.
Ein tolle Entscheidung, denn dieser Hafen war Labsal auf meine und Snoopy's geschundene Seele, die eingezwängt zwischen Dickschiffen, die ich ab jetzt WoBos nenne, doch sehr gelitten hat ;-). (Nicht ganz so ernst nehmen, man braucht ja Gegner).

Hier die Lage des Hafens Notvikken

Und das war der ganze Andrang am ersten Abend,
am zweiten Tag kamen noch drei Einhänder aus Schweden
mit wunderschönen Schärenkreuzern dazu.

Am Abend nach dem Durchzug eines Gewitters
Als ich am zweiten Morgen früh los wollte, um dann doch nach Eckerö zu segeln, gab es erst mal eine Dusche, die den Start um zwei Stunden verschob:

YouTube Video



Das hat man vom früher aufstehen, man muss warten ;-)
Aber trotz der Verzögerung war Eckerö in dreieinhalb Stunden, noch vor 1300 erreicht und ein Platz im Hafen ergattert. Das sich das dann zum Abend hin noch änderte ist schon fast zu vermuten, in der Hauptsaison :

Suchbild: Wo ist Snoppy ?? Richtig, da wo der Mast
noch ins Bild passt ;-)
Aber auch das hat ein Ende, denn nach zwei Nächten geht es weiter.

Bis dahin alles Gute
Walter und Snoopy
ps: der Bericht geht erst mal in die Konserve, wenn Internet zur Verfügung steht, dann könnt ihr ihn auch lesen ;-)
wie immer mobil erstellt mit iPad new ;-)

1 Kommentar:

  1. Hallo Walter, ich liege in meiner Kajüte und schaue Deinen Bericht an. Der schwankende Steg ist schon krass. Man bekommt vom Zusehen schon weiche Knie. Übrigens ich hatte mich schon vor Tagen gefragt, wie weit Du noch nach Norden willst. Aber jetzt weiß ich - Du wolltest die Kühlung im Eisschrank sparen.bei uns am Rursee fängt es langsam an schön zu werden. Ich hoffe das endlich der Sommer beginnt und das stetige Tief abzieht.
    Gute Fahrt weiterhin und schreib schön fleißig.
    Steffen

    AntwortenLöschen