Sonntag, 24. Juli 2011

5 Tage Klintholm und kein Ende; doch Dienstag geht es endlich weiter ;-)

Hallo liebe Mitleser,

sitze hier in Stege im BryghusetCafee und habe endlich wieder mal ein iNet zur Verfügung und versuche meinen Blog zu pflegen.

Aber der Reihe nach:

Nachdem es mich ja wegen Wind und Wellen nach Simrishamn anstatt Ystad verschlagen hatte, konnte ich diesen Schlag drei Tage später nachholen und bin zur Hälfte unter Motor und die restliche Strecke unter Segel nach Ystad gelangt. Der dortige Hafen ist gerade vor 2 Wochen zum Großteil neu angelegt worden und ist in einem Topzustand. Die Festlieger sind noch nicht wieder eingezogen und somit war richtig viel Platz.

Der Gang in die City lohnt sich alle Mal, da diese eine Menge schöne und auch ordentlich erhalte Altbauten hat und einfach nur als heimelig bezeichnet werden kann, siehe auch die unteren Fotos dazu.

Was mir immer wieder so riesig gefällt sind die Stockrosen, die einfach in den Ritzen der Pflasterwege vor den Häusern gezogen werden. Wäre bei uns wahrscheinlich ein Fall für die Anzeige bei der Stadtreinigung zur sofortigen Beseitigung ;-).

Dann tat sich am Mittwoch und nur dort ein Fenster für den Schlag nach Klintholm auf. Also nicht wie ab, denn danach kam es wieder dicke laut Windfinder. Morgens um 0400 ging es los und um 1700 nach fast 60 NM war ich dort. Die Überfahrt bestand aus zwei Abschnitten, zuerst fast kein Wind, der Motor musste mitlaufen, um die 4-4,5 Knoten zu halten. Dann als das dänische Hoheitsgebiet erreicht war, kam er plötzlich, der Wind und auch die Welle. mit 15-19 Kts. und 0,5-1 Meter, beides genau querab.

Also musste ich ein Reff ins Groß machen und die Fock hälftig einrollen. So ging es mit 5,5-6 Kts. die letzten 3-4 Stunden nach Klintholm. Dort angekommen fand ich wieder wie im letzten Jahr zwischen den Häusern an Steg A ein Plätzchen und das war auch gut geschützt, wie sich die nächsten Tage heraus stellte. Denn seit 3 Tagen pfeift es hier mit bis zu 35 Kts. und Regen nicht zu knapp, die Brecher kommen über den Schutzkai und rütteln die Boote an Steg C-E ordentlich durch. Die längstseits im Fischervorhafen hüpfen trotz ihrer Größe die ganze Nacht mit Sätzen von 1 Meter und mehr. Da macht bestimmt keiner ein Auge zu, auch ich habe mindestens einmal pro Nacht die Festmacher geprüft, obwohl ich eigentlich zwischen zwei großen ganz kommod liege.

Bin heute am vierten Tag dieses Mistwetters ausgebrochen und mit dem Bus nach Stege gefahren. Erstens um raus zu kommen aus dem Bauch von Snoopy und auch mal wieder den Blog zu pflegen.

Laut neuestem Windfinderupdate soll es per Dienstag wieder besser werden und dann geht es weiter in Richtung Femo oder Omo. Will am 11/12. August wieder in Kappeln sein.

Bilder hier und Videos folgen.


Suchbild: und wo ist Snoopy ;-)


Stege Mainstreet


Abend 1 vor dem "Gebläse"


Stege nicht Mainstreet


Abend 2 vor dem "Gebläse"


Viele Grüße von Snoopy und Walter

1 Kommentar:

  1. Hallo Walter, Du hast aber wirklich kein Glück mit dem Wetter.
    Wir hatten am Steg unser Sommerfest und mussten uns auch mit Wetterkleidung warmhalten. Schade aber nicht zu andern. Die InselMoen und Klintholm sind uns auch noch gut in Erinnerung. Schöne Ecke in Dänemark. Viel Glück weiternin und gute Fahrt.
    C&S

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